Lebenshilfe: An den Schwächsten der Gesellschaft darf auf keinen Fall gespart werden!
Der Verband für Menschen mit Behinderung weist die Kritik von Kanzler Merz an den steigenden Kosten bei der Eingliederungshilfe aufs Schärfste zurück.

Berlin. Bundeskanzler Friedrich Merz will offensichtlich an den Leistungen für Menschen mit Behinderung sparen. Auf dem Kommunalkongress des Deutschen Städte- und Gemeindebundes in Berlin sagte er, dass jährliche Steigerungsraten von bis zu zehn Prozent bei der Jugendhilfe und der Eingliederungshilfe nicht länger akzeptabel seien.

Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Bundesministerin a.D., reagiert darauf mit aller Schärfe: „Mit dieser pauschalen Aussage unterstellt der Kanzler, dass Menschen mit Behinderung und ihre Familien sowie Kinder und Jugendliche zu Unrecht Leistungen beziehen und zu viel Geld kosten. Das ist ungeheuerlich! Menschen mit Behinderung erhalten ausschließlich bedarfsgerechte Unterstützung, damit sie am gesellschaftlichen Leben gleichberechtigt teilhaben können. Das wird ihnen schon im Grundgesetz garantiert, wo es heißt: Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. Wer denkt, Menschen mit Behinderung machen sich ein schönes Leben auf Kosten des Staates, der irrt gewaltig. Die Steigerungen sind vielmehr auf die allgemeine Kosten- sowie die Tariflohnentwicklung zurückzuführen. Außerdem nehmen die Fallzahlen in der Eingliederungshilfe zu. Das ist eine Folge des demografischen Wandels und des medizinischen Fortschritts, der die Lebenserwartung auch von Menschen mit Behinderung erhöht. All das scheint Friedrich Merz nicht bedacht zu haben. Als Lebenshilfe sagen wir klipp und klar: An den Schwächsten der Gesellschaft darf auf keinen Fall gespart werden. Vielmehr braucht es Investitionen in eine barrierefreie und inklusive Gesellschaft.“

Gemeinsam aktiv – unser inklusiver Boule-Nachmittag in Heimersheim!

Strahlende Gesichter, tolle Stimmung und sportliche Begeisterung: Am Christi Himmelfahrtstag wurde unser Bouleturnier im Pfarrgarten in Heimersheim zu einem echten Highlight!

Organisiert von unserer engagierten Kollegin Svenja Luhmer und unterstützt von den Senioren der Kellerkinder Heimersheim 1975 e.V., konnten Bewohner*innen der Lebenshilfehäuser Rolandseck und Hohenleimbach gemeinsam mit Gästen einen rundum gelungenen Tag erleben.

Mit viel Freude wurde Boule gespielt, geschwungen, geworfen und gelacht. Die kleinen Bewegungsstationen wie Dosenzielwerfen, Ringwurf und ein Schwungtuch – vielen Dank hierfür an den TuS Ahrweiler – sorgten für zusätzlichen Spaß. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt – ein herzliches Dankeschön an alle Unterstützer*innen, u.a. an den EDEKA Heimersheim und den Tönissteiner Privatbrunnen, die alle wunderbar versorgten!

Die positive Resonanz hat uns gezeigt: Solche inklusiven Veranstaltungen stärken Gemeinschaft und Lebensfreude – und werden sicher wiederholt!

Wir haben ein Grundstück für den Neubau des Lebenshilfehauses in Sinzig erworben!

Es handelt sich nicht um das bisher diskutierte Grundstück an der Ausdorfer Straße. Trotz großer Bemühungen konnten wir die nach Baurecht erforderliche Zustimmung der unmittelbaren Nachbarn leider nicht erreichen.
Uns ist es jedoch gelungen, ein ebenfalls im Sinziger Stadtkern gelegenes Grundstück zu finden, auf dem wir das neue Lebenshilfehaus errichten können. Es liegt an der Ecke Münzgasse/Renngasse, direkt neben dem Johanniterhaus. Ein Luftbild ist unten beigefügt.
Wie geht es weiter?
Der notarielle Kaufvertrag ist abgeschlossen und die konkreten Planungen für diesen Neubau werden unverzüglich in Auftrag gegeben.
Geplant ist nach wie vor eine moderne Wohneinrichtung mit 24 Plätzen.
Nach Abschluss der Planungen und der Baugenehmigung gehen wir von einer Bauzeit von zwei Jahren aus. Vor Baubeginn müssen die vorhandenen Gebäude abgerissen werden. Wir hoffen, dass wir spätestens Anfang 2028 einziehen können.

Auch der SWR hat darüber berichtet:

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/lebenshilfe-sinzig-neubau-fast-vier-jahre-nach-flut-menschen-mit-behinderung-100.html

SWR Aktuell Rheinland-Pfalz: Sendung 19:30 Uhr vom 30.5.2025 – hier anschauen

Einladung zum offenen Café im Lebenshilfehaus Hohenleimbach

Die Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e. V. lädt herzlich alle Mitglieder, Freunde und Interessierten zu einem offenen Café-Nachmittag ins Lebenshilfehaus in Hohenleimbach ein.

Am Montag, den 21. April 2025, ist das Café von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet und bietet die Gelegenheit zu gemütlichem Beisammensein, anregenden Gesprächen und geselligem Austausch in entspannter Atmosphäre.

„Wir freuen uns sehr darauf, gemeinsam mit unseren Gästen ein paar schöne Stunden zu verbringen“, so Ulrich van Bebber für den Vorstand der Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e. V. „Alle sind herzlich willkommen!“

Für Kaffee, Kuchen und eine freundliche Atmosphäre ist wie immer gesorgt.

Infos zum Wochenende

Liebe Mitarbeitende,

pünktlich zum Wochenende, möchte ich Sie / Euch darüber informieren, dass der Zwischenumzug der Geschäftsstelle von Ahrweiler nach Remagen abgeschlossen ist. Leider hatte wir ein paar technische Probleme mit der Telefon-Cloud, die eine 100-prozentige Erreichbarkeit nicht immer gewährleistete. Unser neuer Mitarbeiter in der IT Herr Julian Gröber hat sich aber größte Mühe gegeben, das alles schnell zu regeln. Der Umzug an sich verlief nach meinen bisherigen Erkenntnissen ohne Probleme. Dies wurde erst möglich durch den engagierten und tollen Einsatz der Frauen und Männer des BKA, die ehrenamtlich im Rahmen eines sozialen Projektes Olga, Astrid beim Packen und Verladen mehr als nur unterstützten. Wir werden die Kameraden des BKA zum nächsten After-Work Grillen einladen und uns somit ein wenig erkenntlich zeigen.

Am Dienstag, den 01.04.2025 durfte ich in der Geschäftsstelle unsere neuen Mitstreiterinnen in Verwaltung Frau Corinna Ziebarth und für die Koordination Jugendhilfe Frau Julia Knauf begrüßen und in die Lebenshilfe Kreis Ahrweiler einführen. In den ambulanten Hilfen hat ebenfalls Lea Orth als Fachleisterin zum 01.04.2025 neu angefangen, die an ihrem ersten Tag bereits mit Ihrer „Chefin“ Carina zu einer externen Veranstaltung begleiten durfte. Allen „Neuen“ wünsche von Herzen, dass sie bei uns einen Arbeitsplatz finden werden, der neben viel Arbeit auch Glück und Zufriedenheit bereithalten wird. Ich möchte Sie / Euch bitten unsere „Neulinge“ in ihrer Einarbeitungszeit mit Tatkraft zu unterstützen.

Ich wünsche Ihnen allen ein sonniges, erholsames und allen die im Dienst sein müssen, ein friedliches und erfolgreiches Wochenende.

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Christian Seifert (he/him)

Geschäftsführung

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