Gesundheit fördern – Lebensqualität stärken!

Die Lebenshilfe Kreis Ahrweiler geht neue Wege im Betrieblichen Gesundheitsmanagement und in der Förderung der Physis ihrer Klient*innen: Gemeinsam mit dem Figur- und Gesundheitszentrum Mittelrhein aus Remagen-Kripp entstehen an unseren Standorten moderne Gesundheits- und Kurzentren.

Ziel ist es, durch gezielte und kostenfreie Bewegungs- und Gesundheitsangebote sowohl die körperliche Fitness unserer Mitarbeitenden als auch die Physionomie und das Wohlbefinden unserer Klient*innen nachhaltig zu verbessern.

Diese Kooperation steht für:

✅ Inklusion durch Gesundheitsförderung
✅ Prävention und Bewegung im Alltag
✅ Stärkung von Selbstwirksamkeit und Lebensfreude

Wir freuen uns über diesen innovativen Schritt und danken dem Team des Figur- und Gesundheitszentrums für die engagierte Zusammenarbeit!

Wir freuen uns sehr über die großzügige Spende, die im Rahmen des Zumba-Events mit dem Motto „Zurück in die 90er“ am 09.07.2025 in Oberdürenbach gesammelt wurde. Organisiert wurde die Veranstaltung bereits zum fünften Mal von Trainerin Judith Müller – jedes Jahr mit einem neuen Motto und einem neuen sozialen Spendenziel.

Besonders schön: Auch einige unserer BewohnerInnen haben mit großer Freude am Event teilgenommen und gemeinsam mit den anderen Teilnehmenden getanzt.

Ein herzliches Dankeschön an Judith Müller und alle, die mitgemacht und gespendet haben – Ihre Unterstützung bedeutet uns viel!

Presseerklärung

des Vorsitzenden der Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e. V.

Ulrich van Bebber zur Entscheidung der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz, die Ermittlungen gegen Landrat Dr. Jürgen Pföhler nicht wieder aufzunehmen

Juristisch kann ich die Entscheidung nicht bewerten. Politisch und moralisch ist sie für mich nicht nachvollziehbar.

Für die flutbetroffenen Menschen im Kreis Ahrweiler ist diese Entscheidung ein Schlag ins Gesicht. Viele tragen bis heute schwer an den körperlichen, seelischen und existenziellen Folgen dieser Katastrophe. Eine schonungslose und transparente Aufarbeitung wäre ein wichtiges Signal gewesen: dafür, dass das Geschehene ernst genommen wird, dass Verantwortung nicht verwischt und dass die Opfer nicht vergessen werden. Diese Chance wird nun vertan. Stattdessen entsteht der bedrückende Eindruck, dass man zur Tagesordnung übergehen und Unangenehmes unter den Teppich kehren will.

Besonders schmerzlich ist dies für die Angehörigen der 12 Menschen, die im Lebenshilfehaus ihr Leben verloren haben. Der erfahrene Katastrophenschutzexperte Gerd Gräff hat klar belegt, dass diese Menschen hätten gerettet werden können, wenn rechtzeitig gewarnt und evakuiert worden wäre. Dass dieser Punkt nun ausgeblendet wird, ist zutiefst verstörend.

Die Menschen im Ahrtal haben ein Recht auf Klarheit, Gerechtigkeit

Ulrich van Bebber

Vorsitzender der Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e. V.

0151-16405524

Unterstützung für die Lebenshilfe

Innenminister Michael Ebling übergibt Förderbescheid für temporäre Maßnahmen

Große Freude bei der Lebenshilfe im Kreis Ahrweiler: Der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling übergab im seinerzeit von der Flut heimgesuchten Lebenshilfehaus in der Pestalozzistraße in Sinzig einen Förderbescheid in Höhe von 1,6 Millionen Euro. Mit dieser Förderung unterstützt das Land Rheinland-Pfalz die Lebenshilfe bei den erheblichen Mehrkosten, die nach der Flutkatastrophe 2021 durch die notwendige Ersatzunterbringung der Bewohnerinnen und Bewohner entstehen.

Empfänger des Förderbescheids ist die Stadt Sinzig, vertreten durch die Beigeordneten Adams und Volker Thormann. Das Geld wird dann an die Lebenshilfe weitergeleitet. Der Vorsitzende der Lebenshilfe, Ulrich van Bebber, dankte dem Minister und seinem Haus ausdrücklich für die Unterstützung: „Diese Förderung ist für uns eine ganz wichtige Hilfe. Nach der Überflutung unseres Lebenshilfehauses in der Pestalozzistraße mussten wir für unsere Bewohnerinnen und Bewohner in kürzester Zeit neue Unterkünfte finden und anschließend den Betrieb weiter aufrechterhalten sich. Das war eine gewaltige Herausforderung.“

Unmittelbar nach der Flut hatte die Lebenshilfe zwei Ersatzstandorte eingerichtet: das ehemalige Hotel Düsseldorfer Hof in Rolandseck, das für die neuen Anforderungen insbesondere beim Brandschutz nachgerüstet wurde, sowie eine ehemalige Seniorenresidenz in Hohenleimbach, die ebenfalls renoviert und angepasst werden musste. „Parallel mussten wir zwei Standorte betreuen, die nicht optimal auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung ausgerichtet waren. Das bedeutete enorme finanzielle Belastungen und sehr viel zusätzliche Arbeit für unser Team“, erläuterte van Bebber.

Innenminister Ebling würdigte das große Engagement der Lebenshilfe in dieser schwierigen Zeit: „Was hier geleistet wurde, verdient hohen Respekt. Es zeigt, was Zusammenhalt, Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen bewirken können.“

Van Bebber machte zugleich deutlich, dass mit der Finanzierung der Übergangszeit die eigentliche Arbeit noch bevorsteht: „Wir suchen seit über vier Jahren nach einem neuen Standort für unser Lebenshilfehaus. Diesen haben wir nun gefunden. Unser Ziel ist es, den Menschen mit Behinderung in Sinzig in einigen Jahren ein neues Zuhause zu geben.“

Bei einem Rundgang durch das Lebenshilfehaus in der Pestalozzistraße stellte van Bebber die Pläne für die künftige Nutzung des Gebäudes vor. Die Renovierungsarbeiten sind weitgehend abgeschlossen. Künftig wird dort die Verwaltung der Lebenshilfe untergebracht. Im ersten Obergeschoss entsteht ein neuer Bereich Kinder- und Jugendhilfe, im Erdgeschoss soll eine Tagesförderstätte eingerichtet werden.

„Dieser Schritt ist für uns ein wichtiges Signal der Stabilisierung und des Aufbruchs. Gleichzeitig arbeiten wir weiter daran, für unsere Bewohnerinnen und Bewohner einen neuen, modernen und sicheren Wohnstandort in der Sinziger Innenstadt zu schaffen“, so van Bebber abschließend.

Große Freude bei der Lebenshilfe, als Innenminister Michael Ebling (4. von links) den Förderbescheid an die Vertreter der Lebenshilfe und der Stadt Sinzig übergibt. Mit dabei auch Altbürgermeister Norbert Hesch (links), der die Lebenshilfe bei der Suche nach einem Standort für ein neues Lebenshilfehaus intensiv unterstützt. Im Hintergrund das seinerzeit von der Ahr überflutete Lebenshilfehaus in der Pestalozzistraße, das derzeit renoviert wird. Foto: Alexander Beier

40 Jahre Lebenshilfe Kreis Ahrweiler – Ein Fest voller Dankbarkeit, Zuversicht und Lebensfreude!

Was für ein Tag! Am 20.09.2025 haben wir auf dem wunderschönen Wilhelmshof in Sinzig unser großes Jubiläums-Sommerfest gefeiert – und es war einfach überwältigend. Bei strahlendem Sonnenschein kamen Bewohnerinnen, Angehörige, Mitarbeitende, Unterstützerinnen und viele Gäste aus Politik und Gesellschaft zusammen, um 40 Jahre gelebte Inklusion zu feiern.

Ein riesiges Dankeschön an unseren Geschäftsführer Hans-Christian Seifert, der mit viel Herzblut und Engagement dieses Fest auf die Beine gestellt hat!

Für Stimmung sorgten musikalische Beiträge, fröhliches Mitsingen und Tanzen.

Unser Honig-Projekt war mit einem liebevoll gestalteten Stand vertreten – mit leckerem Honig und spannenden Infos zur Arbeit unserer Klient*innen.

Zahlreiche Motorikspiele luden zum Mitmachen ein – für Groß und Klein.

Und kulinarisch verwöhnte uns die Fritten Queen mit knusprigen Pommes und leckerer Currywurst.

Besonders bewegend waren die Worte von Ulrich van Bebber, Ulla Schmidt, Richard Peters, Dörte Schall und vielen weiteren Gästen, die die Bedeutung der Lebenshilfe für unsere Region und darüber hinaus unterstrichen. Diese findet ihr auch in einem Video unter

https://new.express.adobe.com/id/urn:aaid:sc:EU:0b350b95-dba7-57ed-a1b9-67e4c4084344?accept=true&learn=creative-exercises&category=search

Gemeinsam haben wir nicht nur zurückgeblickt, sondern auch ein starkes Zeichen für Hoffnung, Zusammenhalt und Zukunft gesetzt.

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