Hofladen Leif

Hofladen Leif aus Müsch bereitet dem Integrationsbetrieb der Lebenshilfe Ahrweiler ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk

Hof Blasweiler erhält mehr als 1.500,00 €

Anlässlich des 10 jährigen Bestehens des Hofladens der Familie Heinz-Josef und Sonja Leif in Müsch erhält der Integrationsbetrieb der Lebenshilfe Ahrweiler den Erlös aus der Tombola in Höhe von 1.570,00 €.

Dieses Geschenk aus Müsch freut uns, besonders, da die Lebenshilfe aktuell den Ausbau ihrer Angebote im Westen des Kreises plant. Es ist schön, dass unsere Arbeit auch hier im Westen gesehen wird und mit einer so großen Summe unterstützt wird. Stefan Möller nahm die Spende zusammen mit Thomas Marx, dem Leiter des Integrationsbetriebes und dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Lebenshilfe Dr. Steffens entgegen.

‚Unser Hof Blasweiler kann jede Unterstützung gut gebrauchen‘, sagte Thomas Marx, der den Hof im Februar übernommen hat und den schwierigen Aufbau gut meistert. Besonders der Bereich der Grünflächenpflege hat sich erfreulich entwickelt, aber auch die Bio Eier aus der Legehennenhaltung werden gut nachgefragt.
Probleme gab es in der Mosterei. Aus verschiedenen Gründen, so Marx, gab es diese Jahr wenig Obst von Streuobstwiesen und damit auch nur wenige Aufträge bei der Lohnmosterei. Aber durch Zukauf von Äpfeln, Holunder und Quitten konnten wieder tolle Säfte hergestellt werden und auch die getrockneten Apfelringe werden immer beliebter.

Besonders erfreulich ist auch, dass das Hofcafé sonntags so gut besucht wird. Dieses Angebot soll noch etwas ausgebaut werden. Wir hoffen, dass hier zukünftig auch ein Teilarbeitsplatz für einen Mensch mit Behinderung geschaffen werden kann. ‚Hier sind noch einige Investitionen notwendig, und dies kann nur schwer aus den laufenden Einnahmen gedeckt werden‘, bemerkt Thomas Marx. So gesehen ist die Spende ein echtes Weihnachtsgeschenk und hilft den Integrationsbetrieb für Menschen mit Behinderung voran zu bringen.
Die Eheleute Leif freuten sich, dass ihr Hofladen nach 10 Jahren so beliebt ist und mehr als 400 Gäste aus nah und fern anlockte. Das Fleisch aus eigener Produktion ist weit über die Grenzen der Verbandsgemeinde Adenau hinaus bekannt und auch die selbstproduzierten Würste sind mehr als beliebt. Für alle Produkte garantiert das Familienunternehmen, dass nur Tiere aus eigener Aufzucht mit eigener Schlachtung verarbeitet werden. So wird ein wichtiger Beitrag zu einer artgerechten Haltung und regionaler Herstellung geleistet. Dass mit dem Erlös des Hoffestes nun ein sozialer Betrieb unterstützt werden kann, war den Eheleuten ein wichtiges Anliegen und der Lebenshilfe ein besondere Freude.

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