Landtagsabgeordnete zu Besuch bei der Lebenshilfe

Horst Gies, MdL und Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Ahrweiler, besuchte gemeinsam mit Guido Ernst, ebenfalls MdL und CDU-Mitglied, die Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e.V. in Sinzig, um sich dort über die Arbeit der Lebenshilfe zu informieren. Im Beratungs- und Begegnungszentrum der Lebenshilfe am Kaiserplatz diskutierten beide mit Vorstandsmitgliedern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über die Angebote der Offenen Hilfen mit dem Schwerpunkt des Betreuten Wohnens.

Besuch Gies-Ernst am Kaiserplatz

V.l.n.r. CDU-MdL Guido Ernst, Harald Köck-Obstfeld (Bereichsleiter der Offenen Hilfen RheinAhr), Karin Friele (Stellvertretende Vorstandsvorsitzende), CDU-MdL Horst Gies, Ulrich van Bebber (Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe), Irmgard Holtkotte (Bereichsleiterin Offene Hilfen Sozialraum Adenau), Stefan Möller (Geschäftsführer), Joachim Grundhewer (Einrichtungsleiter des Lebenshilfehauses)

 

Am Kaiserplatz gibt es neben dem Begegnungszentrum, in dem zahlreiche Freizeitangebote stattfinden, auch 10 Einzelappartements sowie eine Paarwohnung, die barrierefreie Wohnmöglichkeiten in den eigenen vier Wänden bieten. Die Mieter werden stundenweise individuell betreut.

Seit Abschluss der Leistungs- und Vergütungsvereinbarung mit dem Kreis Ahrweiler hat sich die Finanzierung der ambulanten Leistungen deutlich verbessert. Dafür hat die Bürokratie bei der Erfassung der Leistungen zugenommen: Alle Kontakte müssen nun minutengenau festgehalten, dokumentiert und gegengezeichnet werden. Ein spontanes, übergreifendes Arbeiten ist für die Mitarbeiter vor Ort nur noch schwer möglich. Der Kreis Ahrweiler und die Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e.V. befinden sich im regelmäßigen Gesprächsaustausch, um offene Fragen zeitnah aus dem Weg zu räumen und so den Menschen mit Behinderung die bestmögliche Betreuung gewährleisten zu können, bei möglichst kostendeckender Refinanzierung für den Verein der Lebenshilfe.

Um noch mehr Menschen mit einer Behinderung ein weitestgehend selbstständiges Leben in einer Wohnung anbieten zu können, sucht die Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e.V. händeringend nach Wohnungen. „Wenn geeigneter Wohnraum gefunden wurde, scheitert es nicht selten daran, dass die Mietkosten zu hoch sind oder der Vermieter den Mietvertrag am liebsten mit der Lebenshilfe und nicht mit dem Mensch mit Behinderung selber abschließen möchte“, so Ulrich van Bebber, Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Ahrweiler. „Das entspricht nicht den Vorlagen des Gesetzgebers, aber lässt sich oft nicht umgehen“, so Geschäftsführer Stefan Möller. Das LWTG sieht vor, dass die Anbieter von Wohnraum und Dienstleistung klar voneinander getrennt sein sollen, um einer Abhängigkeit vorzubeugen.

Horst Gies und Guido Ernst zeigten sich vom breiten Angebotsspektrum beeindruckt und versprachen, auch zukünftig den Kontakt zur Lebenshilfe beizubehalten. Bei Problemen erklärten sich beide bereit, unterstützend zur Seite zu stehen.

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