Einweihung

Lebenshilfe weiht neues Zentrum in Bad Neuenahr ein

Mit geistlicher Unterstützung von Pfarrer i. R. Klaus Neufang und Pfarrer Peter Dörrenbächer eröffnete die Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e.V. ihr neues Domizil in der Jesuitenstrasse 19, in Bad Neuenahr am Wadenheimer Platz. Seit Januar 2009 gibt es dort ein weiteres gemeindenahes Wohnangebot, an dem ein kleines Beratung- und Begegnungszentrum für Menschen mit Behinderung angeschlossen ist.

Pfarrer i. R. Klaus Neufang und Pfarrer Peter Dörrenbächer Dr. jur. Ralf Riegel

Das neue Angebot liegt mitten im Zentrum von Bad Neuenahr und erfüllt damit hervorragend den Anspruch der Integration und Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Nach Umbauarbeiten ist die Beratungsstelle in Betrieb und seit dem 1. Mai sind alle 6 Wohnplätze belegt.
Nach Berichterstattung über das vergleichbare Projekt am Kaiserplatz in Sinzig hat meldete sich Familie Wolf aus Bonn, die die Besitzer des Hauses in Bad Neuenahr sind. Da Frau Wolf selbst einen Sohn mit Behinderung hat und ihr zweiter Sohn das Haus in der Jesuitenstrasse erworben hatte, kam die Idee, es ebenfalls Menschen mit ‚Behinderung zur Verfügung zu stellen. Etwas besseres als ein solches Haus mitten im Zentrum kann man sich gar nicht vorstellen, so Dr. Riegel, Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler.

Einweihung Einweihung
Einweihung Einweihung

Ein Grußwort der Stadt mit der Zusicherung der Unterstützung überbrachte für die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler Herr Heinz Lindlar, im Namen des Kreis Ahrweiler überbrachte Herr Horst Gies die besten Glückwünsche.

Das neue Zentrum steht, wie schon das Projekt der Lebenshilfe am Kaiserplatz, ganz im Trend der fortschreitenden Entwicklung im Bereich der ambulanten Betreuung und Begleitung von Menschen mit Behinderung. Mit dem Bezug des Hauses in Bad Neuenahr hat die Lebenshilfe Ahrweiler nun auch außerhalb von Sinzig einen Standort und hofft zukünftig auch in anderen Kreisgebieten ihre Dienste anbieten zu können, so Doris Hein und Geschäftsführer Stefan Möller der Kreisvereinigung Ahrweiler e.V.

Interessenten für die Projekte der Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e.V. bitte an den Geschäftsführer Stefan Möller (02642-90797-10) oder an die Leiterin der Offenen Hilfen Doris Hein (02642-980083).

Maiwanderung

Am 24. Mai um 11.30 Uhr startete die 2. Wanderung der Bewohner des Lebenshilfehauses in die nähere Umgebung.
Diesmal machten sich Tina Grobler, Deniz Sönmez, und der Heimleiter Christian Degen auf den Weg rund um Eich.

Teilnehmer der Wanderung waren :

David Blume, Alfons Hirst, Carmen Ewert, Ulrike Hoffarth, Jürgen Mayer, Annelore Mayer, Toni Surges, Anke Bock, Julia Worm, Kirkor Matosoglu, Franz-Josef Hüllen Annemarie Ullrich, Robert Klaes, Tina Grobler , Deniz Sönmez und der neue Heimleiter Christian Degen

Maiwanderung

Start der Wanderung war für die Gruppe bei Tönissteiner Sprudel, danach ging es durch das wunderschöne Pöntertal an der Brohl entlang bei herrlichem Sonnenschein (30 Grad) bis zur ersten Wanderhütte, wo die erste Pause eingelegt wurde. Nach kurzer Rast ging es dann am Krayer Hof vorbei zum Mennoiten Friedhof, wo in Anbetracht der Hitze eine zweite Rast gemacht wurde. Nun schwenkten die Wanderer zur Einkehr in die Bolckhütte nach Eich. Dort wurde sich erst einmal mit Getränken und Käsespätzle gestärkt.

Verpflegungspause

Nach der längeren Rast ging es weiter zum Nasberg, wo alle noch mal den vulkanischen Ursprung der Eifel bestaunen konnten, da dort die Ausläufer der letzten Erruption von Maria Laach zu sehen waren. Abschluß der Wanderung bildete die Lebenswelt Naturpark Eifel auch Permer Kultur genannt, wo sich alle Teilnehmer noch mal die Vielfalt der schönen Landschaft anschauen konnten.

Dadurch dass es so heiß war, beschloss die Gruppe hier im Schatten zu warten bis die Busse von Tönissteiner Sprudel geholt werden konnten. Hier sei noch mal Thomas Grobler gedankt der die Fahrer schnell abholte und dies ermöglichte.
Schließlich endete die Wanderung gegen 17.30 Uhr wieder im Lebenshilfehaus.

Lesen Sie hier..  nochmal den Bericht zur 1. Wanderung im April.

Name der Lebenshilfe missbraucht

Guter Name der Lebenshilfe missbraucht
Bundesweite Warnung vor Flensburger „Förderwerk“

Ein so genanntes „Förderwerk Lebenshilfe“ aus Flensburg versendet offenbar bundesweit unaufgefordert Waren wie überteuertes Kopierpapier an Firmen und missbraucht dabei den guten Ruf der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung. Ulrich Bauch, Geschäftsführer der Bundesvereinigung Lebenshilfe, stellt dazu fest: „Dieses Förderwerk aus Flensburg hat nichts mit der gemeinnützigen Vereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung zu tun.“

Die Lebenshilfe Flensburg hat das „Förderwerk“ inzwischen aufgefordert, die Führung des Namens Lebenshilfe zu unterlassen, und bei Nichtbefolgung gerichtliche Schritte angedroht. Auch die Bundesvereinigung Lebenshilfe als Inhaberin der beim deutschen Patent- und Markenamt eingetragenen Wort-/Bildmarke „Lebenshilfe“ behält sich den Rechtsweg vor.

Die Lebenshilfe bittet darum, informiert zu werden, wenn weitere Rechnungen des „Förderwerks Lebenshilfe“ auftauchen. Hinweise nimmt Jürgen Reuter unter Telefon: 06421/491-113 oder E-Mail: reuter@lebenshilfe.de entgegen.

Mit freundlichen Grüßen

Peer Brocke
Bundesvereinigung Lebenshilfe
für Menschen mit geistiger Behinderung e.V.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Leipziger Platz 15, 10117 Berlin
Telefon 030 / 20 64 11 -140, Fax -240
E-Mail: presse@lebenshilfe.de,
Internet: www.lebenshilfe.de

Jahreshauptversammlung

Jahreshauptversammlung am 16.5.2009

Die Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e. V. plant mit neuen Mitstreitern im Vorstand weitere Projekte.
Auf der Jahreshauptversammlung der Lebenshilfe zog der Vorstandsvorsitzende Dr. Ralf Riegel eine positive Bilanz des letzten Jahres und baut für die kommenden Jahre auf einen z. T. neu gewählten Vorstand.

Der neue Vorstand
Das letzte Jahr war für die Lebenshilfe erneut ein äußerst produktives und ereignisreiches Jahr. „Besonders der Ausbau der Offenen Hilfen mit 16 Plätzen in gemeindenahen Wohnprojekten und der Ausbau von Beratungsangeboten in Sinzig, Bad Neuenahr und Adenau, haben neue Meilensteine bei den Angeboten für Menschen mit geistiger Behinderung und deren Angehörige gesetzt“, so Dr. Ralf Riegel. Mit vielen öffentlichkeitswirksamen Aktionen habe man das Gesicht der Lebenshilfe im Kreis gestärkt und die Zielsetzung des Vereins, die Belange von Menschen mit Behinderung zu thematisieren und dadurch eine stärkere Akzeptanz zu erwirken, gut umgesetzt. Die Teilnahme am Rheinland-Pfalz Tag und das hervorragend besuchte Theater- und Musikfest im September 2008 in Ahrweiler waren hierbei in 2008 besondere Highlights. Bei dem Theater- und Musikfest sei es erstmals gelungen, Fans der Lebenshilfe Theatergruppe Baori unter Leitung von Annette Gies, mit denen von ‚musical-for-you’, einer über den Ahrkreis bekannten Musicalgruppe, zwei völlig unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen und zusammenzubringen. 500 Gäste erlebten einen traumhaften Abend und lernten einander kennen. Aber auch in 2009 habe man mit der Teilnahme am Heimersheimer Karnevalsumzug und der Teilnahme am Sinziger Aktionstag ‚Handycap, Na und!’ neue Akzente gesetzt. Auf dem Handycaptag wurde zudem das Lebenshilfehaus, seit Januar 2009 unter neuer Leitung von Christian Degen, für die erfolgreiche Eingliederung vom Menschen mit geistiger Behinderung in Sinzig im Rahmen eines Festakts geehrt. Aber auch der weitere Ausbau der Angebote der Lebenshilfe sei im letzen Jahr vorangetrieben worden und entwickelt sich in einzelnen Bereichen positiv. So sei es Geschäftsführer Stefan Möller gelungen, die Immobilie in Blasweiler mit einer Projektidee zu beleben. In Blasweiler wird unter Beratung des Forschungsinstituts für biologischen Landbau ein Land- und forstwirtschaftlicher Hof konzipiert, der ab 2011 zunächst 5-6 Menschen mit Behinderung einen regulären, sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz bieten soll. Dr. Riegel erhielt hierbei die Zustimmung der Mitgliederversammlung unter dem Dach des Vereins eine gGmbH zum Aufbau einer Integrationsfirma zu gründen.
Noch im Stocken befindet sich die Planung im Westen des Kreises Ahrweiler neue ambulante, teil- und vollstationäre Angebote aufzubauen. Auf einer vom Kreis Ahrweiler durchgeführten Zukunftswerkstatt für den Sozialraum Adenau, habe man seine schon im Frühjahr 2008 entwickelten und dem Kreis vorgestellten Konzepte darstellen können. Im Juli soll nun in einem weiteren Treffen die Planungen unter Leitung der Sozialverwaltung weitergeführt werden. Besonders wichtig ist hierbei der Lebenshilfe der Ausbau von stationären Wohnheimplätzen. Gerade für Menschen mit schweren Behinderungen bemüht sich die Lebenshilfe bisher vergeblich passende Angebote umsetzen zu können. Die Notwendigkeit die stationären Bereiche nicht aus dem Blick zu verlieren, zeigt sich auch im Lebenshilfehaus in Sinzig. Durch den Ausbau der ambulanten Hilfen ist der Unterstützungsbedarf der dort lebenden Betreuten deutlich erhöht, ohne dass der höhere personelle Bedarf über eine Erhöhung der Pflegesätze angepasst werden konnte. Hier wird man in Zukunft Gespräche mit den Leistungsträgern führen müssen.
Abschließend dankte Dr. Riegel sowohl den ehrenamtlichen wie auch den hauptamtlichen Kräften für ihren besonders hohen Einsatz.
Der Bericht der Schatzmeisterin Rosemarie Pante fiel insgesamt positiv aus, wenn auch die Rücklagen durch viele wichtige Investitionen nicht mehr in dem Umfang, wie in den Vorjahren, möglich ist. Der Vorstand erhielt für seine erfolgreiche Arbeit von der gesamten Mitgliederversammlung die Entlastung.
Die Vorstandswahlen waren zunächst bestimmt vom Ausscheiden des stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Paul Reuther, der nach 24 Jahren erfolgreicher Vorstandsarbeit sein Amt zur Verfügung stellt. Dr. Reuther blickt mit Stolz auf das gemeinsam Erreichte, möchte nun aber neuen Kräften Platz machen, um sich selbst einem anderen Feld widmen zu können. „Die Unterstützungsangebote für Menschen mit erworbenen geistigen Behinderungen müssen aufgebaut und neu konzipiert werden“, so Dr. Reuther in einer kleinen Abschiedsrede. „Es gibt immer mehr Menschen, die durch Unfälle oder nach Schlaganfällen eine andere Hilfe und Unterstützung benötigen. Diese Art der Behinderung kann jederzeit jeden treffen und es gibt kaum Angebotsstrukturen.“ Dr. Reuther, der nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand weiterhin als Berater einen Platz im Kuratorium behält, baut bei seinen neuen Plänen auch auf eine enge Verzahnung mit der Lebenshilfe.

Dank an Dr. Reuther Jahreshauptversammlung

Als neuer stellvertretender Vorsitzender wurde Dr. Hans-Toener Steffens gewählt, der bis 2008 Chefarzt des Krankenhauses in Adenau war und sich sehr auf seine neue Aufgabe freut. Bis auf Martin Knieps, der aus beruflichen Gründen nicht mehr als Beisitzer zur Verfügung steht und durch das neue Mitglied Werner Schmidt ersetzt wird, stellten sich alle ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder wieder zur Wahl und wurden mit überwältigender Mehrheit bestätigt.
Die Mitgliederversammlung endete mit dem Vorsatz, die kommenden Aufgaben aktiv und kreativ anzugehen und damit die Hilfen und Angebote für Menschen mit geistiger Behinderung und deren Angehöriger in gleicher Weise voranzutreiben. Besonders erfreulich wäre hier, weitere Mitglieder gewinnen zu können.

Kleinbus gespendet

Aktion Mensch, Katholischer Frauenbund und Kreis Ahrweiler spenden für einen Kleinbus der Lebenshilfe

Seit wenigen Tagen freuen sich die Bewohner des Lebenshilfehauses über einen neuen Bus. „Endlich können wir wieder mit einer größeren Gruppe gemeinsam zum wandern oder anderen Ausflügen fahren“, freut sich Christian Degen, neuer Heimleiter des Lebenshilfehaus in Sinzig.

Mit dem Rollstuhl in den neuen Bus

Seitdem die Lebenshilfe weitere Standorte in Sinzig und Bad Neuenahr haben, wurde es mit den Transportmöglichkeiten mehr als eng. Immer wieder mussten Mitarbeiter gebeten werden, mit ihren privaten Fahrzeugen die Bewohner zu wichtigen Terminen oder auch zu Ausflügen zu transportieren. Jetzt steht endlich ein zweiter Bus auf dem Hof.
Möglich wurde die Anschaffung durch einen 80 % Zuschuss durch die Aktion Mensch. „Dies war eine riesige Hilfe“, so Stefan Möller Geschäftsführer der Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e. V.. Aber auch die verbleibenden 20 % mussten irgendwie zusammenkommen, da für Anschaffungen von Fahrzeugen keine öffentlichen Gelder zur Verfügung stehen.

„Als wir von den Finanzierungsproblemen hörten, war uns klar, dass wir helfen möchten“, so Anni Horschel, aktives Mitglied des Katholischen deutschen Frauenbund und entschied mit ihrem Team, dass ein Teil der Einnahmen aus dem Erlös des Nikolausmarkt in Remagen der Lebenshilfe als Unterstützung für den Kleinbus gespendet werden soll.
Der Katholische Frauenbund feierte gerade sein 100 jähriges Bestehen, die Zweigstelle in Remagen existiert schon 60 Jahre. Viele Mitarbeiterinnen engagieren sich in sozialen und caritativen Bereichen und versuchen durch Spendensammlungen vielen zu helfen. Nun war zum wiederholten Mal die Lebenshilfe Nutznießer des Engagements.

Busübergabe

Der Bus ist nagelneu und verfügt über zahlreiche Zusatzausstattungen. So kann im Heck eine Rampe abgelassen werden, um Rollstuhlfahrer mitnehmen zu können.
Degen und Möller freuen sich, dass nun endlich wieder ein problemloser Transport von
Bewohner möglich ist, die aufgrund ihres Gesundheitszustands auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Bei einer Tasse Kaffee konnten sich Anni Horschel, Christiane Walter und Frau Gieselherr dann noch über die Arbeit der Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e. V. erkundigen und staunten über die Vielfalt der Hilfen.
Besonders erfreulich war zudem, dass auch die Kreisverwaltung Ahrweiler einen Zuschuss zum Bus gibt. Dieser soll am Samstag, den 9.5.2009 während des Tages ‚Handycab, na und!’ im Rahmen des Sinziger Sommers der Lebenshilfe überreicht werden.
Nur durch Unterstützer wie Aktion Mensch und die vielen kleinen Spender kann die Lebenshilfe den Menschen mit Behinderung eine echte Teilhabe anbieten und sie in ihrem Alltag unterstützen.

Stefan Möller

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